Der Grauburgunder, Pinot Gris, Pinot Grigio oder Ruländer hat seinen Namen der Farbe seiner Trauben zu verdanken, die einen leichten Graustich bekommen. Wie der Name es schon verrät, stammt die hochwertige Rebe ursprünglich aus dem französischen Burgund. Da die Sorte kalkige und steinige Untergründe bevorzugt, eignen sich aber auch einige Anbaugebiete in Österreich, wie z.B. das Vulkanland hervorragend. Die körperreichen Grauburgunder-Weine eignen sich hervorragend zum Essen. Dabei reicht die Spanne von süßlicheren Weinen bis zu frischen, trockenen Jahrgängen.
Gemeinhin gilt: Jung als Sommerwein, gereift zu deftigen Speisen
Ein junger Grauburgunder ist leicht sowie trocken bis halbtrocken und somit der ideale Wein für den Sommer. Das Aromen-Spektrum reicht von Nüssen, Mandeln und Butter bis zu fruchtigeren Aromen, wie Birne, Trockenobst, Rosinen, Ananas und Zitrusfrucht. Generell ist diese Sorte eher säurearm. Seine Frische mit einem gewissen Apfel-Bouquet macht ihn zum perfekten Partner für Meeresfrüchte und Fisch. Aber auch zu Pasta ist der Grauburgunder ein toller Begleiter. Fruchtig-süße Spätlesen passen außerdem zu Käse und Desserts mit Mandeln und Marzipan, während ein in Barrique-Fässern gereifter Grauburgunder auch deftige Gerichte wie Lamm und Wild harmonisch ergänzt. Die Farben des Weines reichen von blassgelb bis bernsteinfarben.